Das erste Mal – Teil 2
Cool rollern. Gemütlich(?) cruisen statt racing.
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2023. Das Motorrad: abgemeldet, nicht mehr auf der Straße.
Schaukelgespräch (Garten, Feierabend, Hollywoodschaukel – gemütlich halt). Keine Motorradwoche mehr. Ja, das sei nun so. Auf der Straße: nur noch mit dem Roller (125er, hier: „Leonardo“ von Aprilia, „steinuralt“, nämlich satte 21 Jahre, aber gerade mal gut 10.000 Kilometer auf dem Tacho … tatsächlich … ist kaum gelaufen der Roller). Im Stadtverkehr Konstanz. Mit Touristen = teils besser/schneller, als auf das Auto zu setzen.
Ein Gedanke nun auf der Schaukel: das Fahrwerk könnte besser sein, vielleicht mal machen lassen. Fahrwerk? Aufbessern für die Straße? Daraus resultierend der nächste Gedanke: warum denn nicht mal mit dem Roller auf eine coole Tour gehen? Andere Leute legen zig Kilometer auf dem Fahrrad zurück – das teils quer durchs Land.
*Zack* schon lebte dieser Gedanke. Mit Touren-Partner + auch langjährigem Freund gesprochen. Wie wäre es – hätte auch er mal Lust auf dieses Abenteuer? Hatte er. Sofort. Schon stand der Plan: erstmal übers Wochenende. Mal gucken, wie das so läuft …
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Den Roller unter die Lupe genommen, geputzt, dann Service machen lassen:
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Neuen Helm gekauft. „Rollerjeans“ gekauft (Jeans aus einem verstärkten Material). Neue feste Schuhe waren auch fällig (sowieso).
Streckenplan erstellt (vor allem aber: erstmal die Straßenkarte geklebt; natürlich gibt es neue Straßenkarten und auch Läden, die die verkaufen, diese hier aber hat „Patina“, die Gebrauchsspuren + Markierungen der zurückliegenden Motorrad-Touren-Jahre, die Fingerabdrücke der Fahrer, Pommesmajo/Senf? … 😅)
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07. Juli 2023 …
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Geplant war, von Freitag bis Sonntag zu „rollern“ – geworden ist es: Freitag bis Montag. Trotz Roller – das Ziel war das gleiche, wie es in all den Jahren zuvor auch war: der End- und Wendepunkt war immer bei „Gabriel“ (Alpenhotel Wolayersee „im tiefesten Kärnten“).
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Fazit dieser Tour: mehr Leistung – man brauche unbedingt mehr Leistung!
Mit einem 125er Roller zu fahren, mache bergab durchaus Freude, nur wenn es „den Buckel (Serpentinen) hochgeht“ … sieht es halt schlecht aus. Die Lkw, die man abwärts überholt hatte, kleben dann hinter den Rollern … auch zum [nachvollziehbaren] Ärger der Fahrer … 😌; ist ja im Grunde genommen für beide Seiten nicht schön … der Lkw-Fahrer, der nicht überholen kann, die Rollerfahrer, die den Brummi dann im Nacken haben). Man müsse halt „aufrüsten“ … wohl auf 300er Roller schielen … (die Lkw-Fahrer würden es ihnen wohl danken).
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Damit ist der „Leo“ nun aber nicht weg vom Fenster. Über Herbst/Winter soll er foliert werden, im Design passend zum Motorrad und dann: auch zu Rennen mitgenommen werden. Statt Fahrrad = Roller …
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